Schon einige Tage vor Beginn der Adventszeit machten sich die Vorsonntagsschul- und Sonntagsschullehrkräfte Gedanken darüber, mit welchen Bastelarbeiten die Kinder den Weihnachtsbaum der neuapostolischen Kirchengemeinde Markgröningen schmücken könnten. Gestärkt durch Lebkuchen und Punsch legten die Kinder in ihrer „Bastelwerkstatt“ mit großem Eifer los und hatten am Ende des Tages jede Menge Schmuck gebastelt, der dann zum ersten Adventssonntag den Tannenbaum neben dem Altar schmückte. So mancher nahm sich nach dem Gottesdienst die Zeit, die kleinen „Kunstwerke“ in aller Ruhe zu bewundern.
Im Rahmen des Jubiläums „150 Jahre Neuapostolische Kirche“ nahm die Kirchengemeinde zum ersten Mal an der Aktion „Adventsfenster“ teil, die in der Stadt Markgröningen bereits eine langjährige Tradition hat. Am dritten Adventssonntag war es soweit. Am Vormittag fand der Festgottesdienst zum Kirchenjubiläum statt, anschließend traf man sich zum „Kirchen-Café“, und abends stand die Öffnung des „Adventsfensters“ auf dem Programm. Etliche Bürger der Stadt und viele Gemeindemitglieder verfolgten auf dem Kirchenhof mit Spannung die Öffnung des beleuchteten und geschmückten Fensters. Dahinter befanden sich auf einem Schlitten „Geschenkpäckchen“, die mit christlichen Tugenden beschriftet waren.
Chor und Bläsergruppe der Kirchengemeinde sowie alle Anwesenden gemeinsam sorgten in feierlicher Atmosphäre für den musikalischen Teil dieser vorweihnachtlichen Andacht, die durch zwei Wortbeiträge des Gemeindevorstehers Rainer Eichler ergänzt wurde. Bei guten Gesprächen, duftendem Glühwein, Kuchen und herzhaften Snacks für alle Teilnehmer klang der dritte Adventssonntag aus.
Am vierten Adventssonntag umrahmten Instrumentalisten der Gemeinde den Gottesdienst. Den musikalischen Höhepunkt gestaltete der Gemeindechor mit dem Stück „Horch, horch, es tönet die Kunde auch heut', die einst zu den Hirten geschehen“, wobei noch einmal die „alte Chormappe“ zu Ehren kam.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die die Adventszeit 2013 in der Gemeinde Markgröningen „erleuchtet“ haben.
Text: CS/HB, Fotos: HK/TB