Eine große Trauergemeinde versammelte sich am Freitag, 21.12.2018, in der Kirche Großsachsenheim, um gemeinsam mit der Ehefrau des Verstorbenen, seinem Sohn und dessen Familie, weiteren Angehörigen und vielen langjährigen Weggefährten und Glaubensgeschwistern, Abschied zu nehmen von Bezirksevangelist i.R. Walter Mannsperger.
Apostel Jürgen Loy, welcher die Trauerfeier leitete, wurde begleitet von Apostel Volker Kühnle und Bischof Bernd Bornhäuser, sowie den Aposteln i.R. Werner Kühnle und Hans-Peter Schneider und weiteren aktiven und im Ruhestand lebenden Amtsträgern.
„Ich aber, Herr, hoffe auf dich und spreche: Du bist mein Gott! Meine Zeit steht in deinen Händen“ (Psalm 31, 15.16) legte Apostel Loy der Trauerfeier zugrunde.
Bedingungsloses Vertrauen in Gottes Hilfe in allen Lebenssituationen, besonders in gravierendem und schwerem Erleben, ebenso in vielen Aufgabenstellungen, zeichneten den Bezirksevangelisten i.R. Mannsperger aus. So würdigte und charakterisierte ihn Apostel Loy als einen „Schaffer“, im Natürlichen und viel mehr als ehrenamtlicher Amtsträger der Kirche. Sein nachhaltiges Wirken als Seelsorger in 35 Jahren, in der Gemeinde Großsachsenheim und als Vorsteher in Kleinsachsenheim, als stellvertretender Bezirksvorsteher im Kirchenbezirk Bietigheim-Bissingen und bei 10 Missionsreisen in der Ukraine, hat Spuren des Segens hinterlassen.
Ein gemischter Chor und der Posaunenchor der Gemeinde Sachsenheim bildeten den musikalischen Rahmen zur Trauerfeier.
Geboren wurde Walter Mannsperger am 22. Mai 1931, er wurde im Juni getauft und im Dezember durch Apostel Karl Gutbrod versiegelt. Er erlernte den Beruf eines Elektrikers. Im September 1953 heiratete er seine Frau Gertrud, geb. Daub.
Walter Mannsperger sorgte immer für seine Familie und war bekannt für sein handwerkliches Geschick und seinen Fleiß. Sich einbringen, gestalten und arbeiten, seine Liebe zu seinem Garten waren für ihn eine Freude und keine Last. In allen Dingen sah er nicht die Arbeit, sondern das Ergebnis.
Mit dem Lied „Gleich wie die schimmernden Sterne erblassen“ (Gesangbuch Nr. 437) brachte die Trauergemeinde ihre Dankbarkeit und Würdigung zum Ausdruck, speziell mit den Worten des Refrains: „… nimmer vergeht, was du liebend getan“.