Der Gottesdienst an Weihnachten ist für die neuapostolischen Christen der Gemeinde Illingen immer ein besonderer Höhepunkt im Kirchenjahr, was auch dieses Jahr wieder durch Altarschmuck und musikalische Umrahmung zum Ausdruck gebracht wurde.
Im Mittelpunkt der Predigt stand das Bibelwort aus dem Evangelium nach Lukas Kapitel 1 die Verse 37 und 38: „Bei Gott ist kein Ding unmöglich. Maria aber sprach: Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. Und der Engel schied von ihr.“ Der Vorsteher der Gemeinde Illingen, Priester Markus Schwarz, zeigte sehr anschaulich, in welcher Situation Maria sich bei der Verkündigung des Engels, dass sie den Sohn Gottes gebären sollte, befand. Eindrucksvoll spannte er den Bogen über die Geburt Jesu Christi zum christlichen Glauben in der heutigen Zeit mit der Kernbotschaft „Bei Gott ist kein Ding unmöglich“. Ein Diakon und ein Priester der Gemeinde ergänzten die Predigt.
Die Kinder der Gemeinde sangen mit ihren selbstgebastelten Instrumenten zu Beginn des Gottesdienstes und verabschiedeten auch die Gottesdienstteilnehmer musikalisch. Dabei wurden sie von einem Jugendlichen der Gemeinde auf dem Klavier begleitet. Der gemischte Gemeindechor erfreute alle mit weiteren Liedvorträgen.
Die Szene der Geburt Jesu Christi war vor dem Altar mit einer kleinen Krippe in einer Laterne nachgestellt, sodass die Botschaft des Weihnachtsfestes auch sichtbar war.
Zu Beginn des Gottesdienstes hielt ein Gemeindemitglied die Bibellesung aus dem Evangelium nach Lukas Kapitel 2 die Verse 1 bis 16: „Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt.
Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.
Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.
Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen.“
Weitere Bilder gibt es im privaten Archiv der Gemeinde.