Die Gemeinde Illingen besuchte bei ihrem diesjährigen Ausflug am Samstag, 18. Juni 2016, die Universitätsstadt Tübingen. Neben einer fast schon obligatorischen Stadtführung und Fahrt mit dem Stocherkahn stand eine Besichtigung der denkmalgeschützten Kirche der neuapostolischen Gemeinde Tübingen auf dem Programm.
Bei schönstem Ausflugswetter fuhren die Mitglieder der Gemeinde Illingen gemeinsam mit dem Bus nach Tübingen. Dort erwartete sie eine Führung durch die Altstadt Tübingens vorbei am Hölderlinturm durch die engen Gassen der Stadt. Interessiert folgten sie den Ausführungen der Stadtführerin, die es verstand, die Stadtgeschichte mit ihren Persönlichkeiten und historischen Bauten facettenreich zu schildern. Anschließend ging es zur Stärkung in ein direkt am Neckar gelegenes Restaurant. Während des Mittagessens gab es zwar kurz einen heftigen Sommerregen, der sich aber schnell wieder verzog.
So ging es wieder bei strahlendem Sonnenschein zur nahegelegenen Anlegestelle der Tübinger Stocherkähne. Das Besteigen der zwei im Neckar schaukelnden Stocherkähne stellte zwar eine kleine Herausforderung dar, doch das "Gleichgewicht" zwischen Groß und Klein war schnell gefunden und so konnten alle die Fahrt auf dem Neckar entspannt genießen. Der Stocherer beruhigte die Ausflügler auch gleich zu Beginn der Fahrt, schließlich könne man im Neckar überall stehen, nur das Atmen könnte an mancher Stelle schwierig werden. Natürlich ging es auch durch das berühmte "Nadelöhr", einer Engstelle zwischen Neckarbrücke und Neckarinsel. Diese war wegen des Hochwassers im Neckar und der damit verbunden starken Strömung für den Stocherer nur mit großer Anstrengung durchfahrbar. So konnte man aber eine gewisse Vorstellung bekommen, wie es hier beim jährlichen Stocherkahnrennen zugeht.
Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch in der Kirche der neuapostolischen Gemeinde Tübingen. Bei Kaffee und Kuchen gab es reichlich Gelegenheit sich auszutauschen. Die Kinder nutzten die Gelegenheit im Kirchgarten zu spielen. Der Gemeindevorsteher in Ruhe führte durch die im Jahr 1931 im Bauhausstil errichtete und mittlerweile unter Denkmalschutz stehende Kirche. Begeistert erzählte er von den vor einigen Jahren aufwendig durchgeführten Renovierungsarbeiten und wie zeitgemäße Nutzung und historische Architektur in Einklang gebracht wurden. Die Organisten der Gemeinde ließen es sich nicht nehmen, die imposante Pfeifenorgel auszuprobieren und die Gemeinde mit einigen Liedvorträgen zu erfreuen.
Bei so vielen Aktivitäten verging der Tag gefühlt "wie im Fluge". Alle halfen noch mit, die Kirche wieder aufzuräumen, bevor es mit dem Bus zurück nach Illingen ging.
Weitere Bilder gibt es im privaten Archiv der Gemeinde.