Dieses Jahresmotto unseres Stammapostels nahmen wir - die Jugendlichen der Gemeinden Eberdingen , Ensingen , Horrheim , Illingen , Nussdorf und Sersheim - uns zu Herzen und beschlossen am 26. Februar 2011 für einen Tag ehrenamtliche Helfer in der Vesperkirche Ludwigsburg zu sein.
Die Vesperkirche ist ein Ort der Begegnung. In der Vesperkirche soll für Menschen spürbar sein dass jeder von Gott geliebt und angenommen ist. Ursprünglich für Bedürftige ins Leben gerufen ist heute hier jeder willkommen – gleich welche Volkszugehörigkeit, Religion, arm oder reich, jung oder alt. Über mehrere Wochen hinweg wird eine warme Mahlzeit für einen symbolischen Beitrag ausgegeben. Darüber hinaus wird das Essensangebot meist durch Andachten, Beratungsangebote, Servicedienste sowie Kulturangebote und ähnlichem ergänzt. Voller Spannung was der Tag für uns bringen würde trafen wir um kurz nach 10.00 Uhr in der Friedenskirche Ludwigsburg welche als Vesperkirche dient ein. Zuerst lieferten wir unsere Kuchen die die Gemeindemitglieder gebacken hatten in der Küche ab. Wir wurden von allen Helfern ganz herzlich begrüßt und die Begeisterung war groß, dass so viele Jugendliche zugegen waren. Anschließend trafen sich alle Helfer zu einer kurzen Ablaufbesprechung. Hier wurden uns unsere Aufgaben und nochmals die Hygienevorschriften erklärt. Unsere Gruppe wurde dem Service zugeteilt. Das heißt wir durften die Gäste der Vesperkirche bedienen, Geschirr abräumen und Tische neu eindecken. Dann ging es richtig los. Wir servierten den Gästen Kartoffelsuppe – wahlweise mit oder ohne Würstchen - und hatten richtig Spaß dabei. Um 12.45 Uhr wurde der Essensablauf dann für eine kurze Andacht unterbrochen, der alle gespannt lauschten. Es war ein Tag mit vielen Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen, manchen Gesprächen und vielen Eindrücken die wir mitgenommen haben. Als wir dann gegen 15.30 Uhr fertig waren, waren wir uns alle sicher: wir kommen nächstes Jahr wieder! Es hat gut getan zu sehen welche Freude man mit wenigen Worten oder Handreichungen anderen Menschen bereiten konnte. Und wir haben erkannt: Gutes Tun – tut gut!