In der Karwoche haben wir am 12. April 2017 zusammen mit der evangelischen Kirchengemeinde Metterzimmern eine Andacht in Erinnerung an das Leiden und Sterben Jesu Christi gefeiert.
Die gemeinsame Andacht aus dem Jahre 2016 blieb in so positiver Erinnerung, dass der Wunsch einer Wiederholung entstand. Gerne haben wir diesen schönen Impuls aufgegriffen und die evangelische Kirchengemeinde zu uns in die Kirche eingeladen. Alle empfanden diese Zeit der Besinnung in der Karwoche als wohltuend.
Unser Gemeindechor hatte verschiedene Lieder für diesen Abend vorbereitet. Zu Beginn sangen wir aus unserem Gesangbuch das Lied „O Haupt voll Blut und Wunden“. Im Anschluss sprach der Vorsteher, Michael Schert, ein Gebet. Anschließend sang unser Chor „Siehe das ist Gottes Lamm“.
In seinen Begrüßungsworten an die Anwesenden sprach der Vorsteher insbesondere Pfarrerin Helga Schuler und die Vertreter des evangelischen Kirchengemeinderates an und dankte ihnen für ihr Kommen. Michael Schert nahm im Weiteren Bezug auf die Frage nach dem „höchsten Gebot“, welche Jesus Christus gestellt wurde. „Wie gehen wir heute, in unserem täglichen Denken, Tun und Handeln mit den Worten ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst‘ um?“ Als Christen bekennen wir uns zu Jesus Christus und seinem Evangelium und damit auch zu dieser zentralen Aussage seiner Lehre – und daher sind wir immer wieder aufgefordert, uns damit auseinander zu setzen.
Der Chor leitete mit dem Lied „Es ist ein Born“ zur Ansprache von Frau Pfarrerin Schuler über, die sich bedankte, dass es erneut möglich wurde, dass beide Gemeinden gemeinsam diese Andacht feiern konnten und ging auch ihrerseits auf das „Höchste Gebot“ ein und führte diese Gedanken weiter aus. Es folgte eine Lesung durch sie aus Psalm 22, 2-22 „Leiden und Herrlichkeit des Gerechten“. Danach erfolgte ein musikalischer Beitrag: „Worthy is the lamb“ / „Würdig ist das Lamm“.
Unser Vorsteher las aus Markus 15, 12-39 „Jesus vor Pilatus“ und „Jesu Kreuzigung und Tod“. Zum Schluss sang unser Chor „Jesu du Gotteslamm“.
Mit einem Gebet des Vorstehers wurde die Andacht beendet. Danach sangen alle Teilnehmer gemeinsam aus unserem Gesangbuch „Der Hirte stirbt für seine Herde“. Dem Alltagsgeschehen für einige Augenblicke entkommen, nachdenklich gestimmt und tief bewegt, fand noch so mancher bereichernder Austausch im Anschluss statt.