Am 23. September 2015 feierten die neuapostolischen Christen der Gemeinde Vaihingen-Horrheim Gottesdienst mit Bezirksapostel Michael Ehrich, dem Leiter der Gebietskirche Süddeutschland. Der Bezirksapostel wählte als Grundlage der Predigt ein Wort aus dem Alten Testament, Psalm 25 Verse 14-16: „Der Herr ist denen Freund, die ihn fürchten; und seinen Bund lässt er sie wissen. Meine Augen sehen stets auf den Herrn; denn er wird meinen Fuß aus dem Netze ziehen. Wende dich zu mir und sei mir gnädig; denn ich bin einsam und elend.“
Zu Beginn seiner Predigt erinnerte der Bezirksapostel an die früheren „Glaubensväter“ der Gemeinde. Er erwähnte, dass diese wie alle die Glaubenden mit Gott einen Bund geschlossen hätten. Ziel dieses Bundes sei es, immer mehr Jesus gleich zu werden. Dazu brauche es Einsatz, dieser Bund müsse gepflegt werden. „Schnell mal beten“ zum Beispiel gehe da nicht. Beten brauche Zeit, innere Sammlung. In seinen weiteren Ausführungen dazu wies er darauf hin, dass es in jeder Situation, auch im Leiden, gelte, auf den Herrn zu schauen und sich an ihm auszurichten. Dazu benötige man Kraft. Und schließlich sei es eine große Aufgabe der Christen, ihr Leben in Gottesfurcht auszurichten. „Die Gottesfurcht ist eine wichtige Grundlage, um die Nähe und die Hilfe Gottes zu erleben“, meinte der Bezirksapostel.
Bischof Bernd Bornhäusser, der zu einem Wortbeitrag gerufen wurde, wies darauf hin, dass Gottesfurcht auch bedeute, die Einstellung zu haben: „Dein Wille, Herr, nicht mein Wille geschehe!“
Am Ende des Gottesdienstes ordinierte der Bezirksapostel noch Amtsträger: drei Priester, davon für die Gemeinde Horrheim zwei und die Gemeinde Sachsenheim einen Priester, sowie jeweils einen Diakonen für die Gemeinden Metterzimmern, Sachsenheim und Hohenhaslach.
WB